Fellfarbe und Charaktereigenschaften
Fellfarbe und Charaktereigenschaften
Besteht ein Zusammenhang zwischen Fellfarbe und Charakter eines Lakies?
Bei Katzen habe ich schon des öfteren gehört, daß dreifarbige Tiere ziemlich zickig und unverträglich mit Artgenossen wären.
Für Paulinchen (Oma), Tiffy (Mami) und Bienchen (Tochter) traf das mit Sicherheit zu, was aber auch an der verwandschaftlichen Beziehung der drei liegen könnte. Andererseits waren Paulinchens graugetigerte Schwester Paula und Bienchens graugetigerter Bruder Moritz überaus freundlich und nett - auch zu Artgenossen.
Aber: Spencer ist graugetigert und zickig - das gibt es also auch. (Was zur Frage führt, ob männliche Tiere überhaupt "zickig" sein können - "bockig" ist ja wieder was anderes. )
Daß Ellis und Mieke völlig unterschiedliche Charaktere haben, hielt ich bislang für Zufall. Aber vielleicht sind sie ja auch einfach nur typische Vertreter ihrer Farben: redgrizzle bzw. rot?
Was meint Ihr: Gibt es typische Eigenschaften der einzelnen Farben?
Bei Katzen habe ich schon des öfteren gehört, daß dreifarbige Tiere ziemlich zickig und unverträglich mit Artgenossen wären.
Für Paulinchen (Oma), Tiffy (Mami) und Bienchen (Tochter) traf das mit Sicherheit zu, was aber auch an der verwandschaftlichen Beziehung der drei liegen könnte. Andererseits waren Paulinchens graugetigerte Schwester Paula und Bienchens graugetigerter Bruder Moritz überaus freundlich und nett - auch zu Artgenossen.
Aber: Spencer ist graugetigert und zickig - das gibt es also auch. (Was zur Frage führt, ob männliche Tiere überhaupt "zickig" sein können - "bockig" ist ja wieder was anderes. )
Daß Ellis und Mieke völlig unterschiedliche Charaktere haben, hielt ich bislang für Zufall. Aber vielleicht sind sie ja auch einfach nur typische Vertreter ihrer Farben: redgrizzle bzw. rot?
Was meint Ihr: Gibt es typische Eigenschaften der einzelnen Farben?
- orchidee76
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Bei meinen beiden Dachtigern ist es auch jedesmal die
(kaum sichtbare) dreifarbige Minou, die anfängt, ihrem Grautiger-Bruder Bum das Leben sauer zumachen, aber vielleicht liegt das auch daran, dass sie - wie alle Dreifarbigen - ein Weib ist?
Aber bei den Lakies ist schon was dran.
Wenn man annehmen könnte, dass die Red-grizzle den durchschnittlichen Charakter der Rasse hätten, waren meine Wheaten alle gesetzter, sozusagen : gemütlicher.
Die wenigen Schwarzen, die ich kannte, waren ganz ähnlich.
Tina, wie siehts da bei dir aus ? Du hast da doch ein weiteres Feld .
(kaum sichtbare) dreifarbige Minou, die anfängt, ihrem Grautiger-Bruder Bum das Leben sauer zumachen, aber vielleicht liegt das auch daran, dass sie - wie alle Dreifarbigen - ein Weib ist?
Aber bei den Lakies ist schon was dran.
Wenn man annehmen könnte, dass die Red-grizzle den durchschnittlichen Charakter der Rasse hätten, waren meine Wheaten alle gesetzter, sozusagen : gemütlicher.
Die wenigen Schwarzen, die ich kannte, waren ganz ähnlich.
Tina, wie siehts da bei dir aus ? Du hast da doch ein weiteres Feld .
Hallo alle zusammen,
glaube dass kann sehr schwierig sein, wenn man bedenkt wie verschieden schon der b-Wurf aus Essen war, obwohl alle die gleiche Farbe hatten.
Auch Frau Haenicke hat gesagt, dass die Ronja sehr ruhig ist und sich lange bitten ließ, bis sie die Welpen mal zur Ruhe anhielt. Aber vielleicht ist sie ja weaten und ich weiß es nur nicht!? Die Nase hat einen leicht rosabraunen Schimmer, ist nicht so eindeutig Rosa gefleckt wie Mieke, könnte man auch dunkelbeige mit rosa Schimmer nennen.
Seit dem sie in Stuttgart richtig getrimmt wurde, hat sie ja rote Ohren und dickes, rotes und raues Haar am Rücken-was ist sie denn?!
Also sie ist kein wilder Hüpfer in der Wohnung, nur wenn sie Besuch bekommt dreht sie mal 1-2 Stunden auf und nach dem Spaziergang will sie spielen. So richtig super drauf ist sie an der Hundewiese oder wenn sie über weite unbekannte Felder rennen kann, auch Sand und Schnee findet sie ganz Klasse. Vordrängen bei Futter oder Leckerli würde sie sich nie, nur bisschen eifersüchtig ist sie in letzter Zeit geworden, wenn Besuchshund da ist, dann wird er stets von der Couch oder von Frauchens Schoß runtergeholt.
LG,
Martyna
glaube dass kann sehr schwierig sein, wenn man bedenkt wie verschieden schon der b-Wurf aus Essen war, obwohl alle die gleiche Farbe hatten.
Auch Frau Haenicke hat gesagt, dass die Ronja sehr ruhig ist und sich lange bitten ließ, bis sie die Welpen mal zur Ruhe anhielt. Aber vielleicht ist sie ja weaten und ich weiß es nur nicht!? Die Nase hat einen leicht rosabraunen Schimmer, ist nicht so eindeutig Rosa gefleckt wie Mieke, könnte man auch dunkelbeige mit rosa Schimmer nennen.
Seit dem sie in Stuttgart richtig getrimmt wurde, hat sie ja rote Ohren und dickes, rotes und raues Haar am Rücken-was ist sie denn?!
Also sie ist kein wilder Hüpfer in der Wohnung, nur wenn sie Besuch bekommt dreht sie mal 1-2 Stunden auf und nach dem Spaziergang will sie spielen. So richtig super drauf ist sie an der Hundewiese oder wenn sie über weite unbekannte Felder rennen kann, auch Sand und Schnee findet sie ganz Klasse. Vordrängen bei Futter oder Leckerli würde sie sich nie, nur bisschen eifersüchtig ist sie in letzter Zeit geworden, wenn Besuchshund da ist, dann wird er stets von der Couch oder von Frauchens Schoß runtergeholt.
LG,
Martyna
Ein gutes Argument. Da hätte ich auch selbst dran denken können.ronja hat geschrieben: glaube dass kann sehr schwierig sein, wenn man bedenkt wie verschieden schon der b-Wurf aus Essen war, obwohl alle die gleiche Farbe hatten.
Die Hundefrisörin meinte, daß sich Pudel verschiedener Farbschläge sehr stark voneinander unterscheiden - aber vielleicht werden die ja farblich getrennt gezüchtet und Lakies nicht?
Wahrscheinlich fehlt ihr die Motivation, sprich: eine Katze.Also sie ist kein wilder Hüpfer in der Wohnung,
Mieke ist ja vor allem deshalb so völlig durchgeknallt und außer Rand und Band, weil irgendwo eine Katze sein könnte.
Wenn sie erst mal alles abgeschnuppert hat und zum Ergebnis gekommen ist, daß weit und breit keine Katze ist, dann beruhigt sie sich auch wieder.
Aber wehe, da ist eine Katze: Dann würde Zebulon vor Neid erblassen.
- orchidee76
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Ich hatte den Eindruck, die Welpen aus dem B - Wurf hatten nicht alle die gleiche Farbe,das ist mir zuerst aufgefallen.2 Hündinnen waren sehr hell,2 etwas dunkler,und "Barney" lag so etwa im Mittelfeld würde ich jedzt mal so behaupten.Schaut euch doch die Welpenbilder noch einmal an,wo sie alle einzeln präsentiert wurden,da sieht man es ganz deutlich!ronja hat geschrieben:wie verschieden schon der b-Wurf aus Essen war, obwohl alle die gleiche Farbe hatten.
Seit dem sie in Stuttgart richtig getrimmt wurde, hat sie ja rote Ohren und dickes, rotes und raues Haar am Rücken-was ist sie denn?!
Ich denke deine süße "Ronja",ist eine red Lady.
Hier zum vergleich nochmal der Papa "Rooster".
- Lakies-Mom
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- Lakies-Mom
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DAS (und nur das) ist der Grund, weshalb ich mittlerweile seit 14 Jahre so systematisch versuche, schwarz zu züchten. Und reinerbig wäre noch besser, was bei einem dominanten Merkmal ohne DNA-Test aber fast aussichtslos ist.Lakie hat geschrieben: Die wenigen Schwarzen, die ich kannte, waren ganz ähnlich.
Tina, wie siehts da bei dir aus ? Du hast da doch ein weiteres Feld .
Der dunklen Farbe spricht "man" eine eventuelle Gen-Verbindung zu zu einem weniger dominanten, verträglicheren Wesen.
Letzteres würde unserer Rasse supergut zu Gesicht stehen.
Wer sich darunter nichts vorstellen kann, möge sich mit der Vererbung der Cocker-Wut befassen. Ein weites und schwieriges Feld, über das selbst Cockerzüchter mitunter gar nicht oder unzureichend informiert sind, oder aber "solche Dinge" schlichtweg in Abrede stellen.
Über das Wesen von roten Lakies habe ich selber genau das Gegenteil gehört, kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern, weil ich ganz sicher keinen hellen Hund zur Zucht behalten werde.
LG
Tina, etwas geschafft, weil der Klapperstorch ziemlich heftig zugeschlagen hat
- orchidee76
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wenn du auf das Fell-schwarz beziehst ... wenn ich mich im "Sommer "mit schwarzer Kleidung in der Sonne aufhalte,ist es schon sehr unangenehm für meinen Kreislauf,und die Haut heizt sich auch wesentlich schneller auf,als bei heller Kleidung.Lakies-Mom hat geschrieben:Woher beziehst Du das Wissen zu so einer klaren Aussage?orchidee76 hat geschrieben:Nein.
Schwarzes Fell heizt sich ...
Fragend
Tina
Ich denke es ist schwachsinn,ein Tier (Hund) in ein Charakterschema einzustufen,lediglich der Fellfarbe wegen!
Menschen sind auch unterschiedlicher Hautfarben,und jeder einzelne ist ein Individuum,und hat seinen eigen Charakter.
...mein neuer Tierarzt war auch verblüfft, was das für ein ruhiges Exemplar sie ist---die ganzen Jack- und Parson-Russell sind da ja ganz anders und hier total häufig. Vielleicht hat sie eine schwarze Seele!!!
Aber war hier im Forum nicht jemand mit schwarzem Lakie, der meinte, dass der Lakeland sicher nicht der ruhigste aller Terrier sei.
Ronja ist eher ein rotes Engelchen, wenn kein Ball in der Nähe ist.
LG
Aber war hier im Forum nicht jemand mit schwarzem Lakie, der meinte, dass der Lakeland sicher nicht der ruhigste aller Terrier sei.
Ronja ist eher ein rotes Engelchen, wenn kein Ball in der Nähe ist.
LG
Genau, Tina , ich glaube, wir kommen der Sache schon näher.
Zu " red " hätte ich einiges zu melden .
Nein, Orchidee, Schwachsinn ist das keinesfalls, sondern genetisch bedingt .
Zu " red " hätte ich einiges zu melden .
Nein, Orchidee, Schwachsinn ist das keinesfalls, sondern genetisch bedingt .
Zuletzt geändert von Lakie am 14.12.2007, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Der Lakie ist ein Jagdhund. Ein Jagdhund jagt grundsätzlich alles, was rennt; das läßt sich jedoch durch entsprechende Erziehung beeinflussen.
Ein Jagdhund kann zum Beispiel zum "hasenrein" abgerichtet werden, d.h., er muss rennende Hasen absolut ignorieren.
Wenn ein Lakie von Jugend an an Katzen gewöhnt wird, verträgt er sich auch mit ihnen (nachrennen wird er ihnen wahrscheinlich trotzdem, das ist sein Temperament - aber sobald sich die Katze ihm stellt, wird er wieder friedlich).
Das ist reine Erziehungssache und hat mit den Farbschlägen nichts zu tun.
Was man jedoch von einem Lakeland mit Recht erwartet, ist Verträglichkeit. und darum geht es hier !
Die im Lakedistrikt verwendeten Fell-Terrier, aus denen der Lakie entstand, waren meist wheaten, grizzle und red-grizzle, sie mussten mit der Fox-Hound-Meute laufen . und ein unverträglicher Lakie hätte da nur ein sehr kurzes Leben gehabt.
Kritisch wurde es mit der Verträglichkeit erst, als rote Irish-Terrier dazukamen (was sehr schnell bereut wurde), aber das "red" war nun drin.
Ein Jagdhund kann zum Beispiel zum "hasenrein" abgerichtet werden, d.h., er muss rennende Hasen absolut ignorieren.
Wenn ein Lakie von Jugend an an Katzen gewöhnt wird, verträgt er sich auch mit ihnen (nachrennen wird er ihnen wahrscheinlich trotzdem, das ist sein Temperament - aber sobald sich die Katze ihm stellt, wird er wieder friedlich).
Das ist reine Erziehungssache und hat mit den Farbschlägen nichts zu tun.
Was man jedoch von einem Lakeland mit Recht erwartet, ist Verträglichkeit. und darum geht es hier !
Die im Lakedistrikt verwendeten Fell-Terrier, aus denen der Lakie entstand, waren meist wheaten, grizzle und red-grizzle, sie mussten mit der Fox-Hound-Meute laufen . und ein unverträglicher Lakie hätte da nur ein sehr kurzes Leben gehabt.
Kritisch wurde es mit der Verträglichkeit erst, als rote Irish-Terrier dazukamen (was sehr schnell bereut wurde), aber das "red" war nun drin.
Cocker-Wut bei einfarbigen Cockern
Im Buch von Roger Mugford "Hunde auf der Couch - Verhaltenstherapie bei Hunden" habe ich zum ersten Mal von der Cocker-Wut gelesen, hier im Internet steht Information darüber auf einer Cocker-Züchterseite:
http://www.volcatia.de/spanielwelt/html/cockerwut.html
Ich denke, das kann man nicht mit der Lakie-Zucht vergleichen, da dort ja eigentlich immer verschiedenfarbige Tiere unter den Vorfahren sind (im Gegensatz zu den Cockern). Und zum Wesen: Unsere rote Lakie-Hündin Tessa z.B. wurde in der Hundeschule als "Ausnahme-Lakeland" angesehen, weil sie so brav und verträglich ist. Ansonsten kannte man dort nur die black-and-tan bzw. red-grizzle-farbenen. Ehrlicherhalber muss ich sagen, dass auch unser schwarzer Luca ein "Ausnahme-Lakeland" war ).
Birgit
http://www.volcatia.de/spanielwelt/html/cockerwut.html
Ich denke, das kann man nicht mit der Lakie-Zucht vergleichen, da dort ja eigentlich immer verschiedenfarbige Tiere unter den Vorfahren sind (im Gegensatz zu den Cockern). Und zum Wesen: Unsere rote Lakie-Hündin Tessa z.B. wurde in der Hundeschule als "Ausnahme-Lakeland" angesehen, weil sie so brav und verträglich ist. Ansonsten kannte man dort nur die black-and-tan bzw. red-grizzle-farbenen. Ehrlicherhalber muss ich sagen, dass auch unser schwarzer Luca ein "Ausnahme-Lakeland" war ).
Birgit