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Der virtuelle Treff.
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Lakie
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Beitrag von Lakie »

... und die bis jetzt insgesamt siebenundzwanzig durch mein Leben gelaufenen lieben, dickköpfigen, zärtlichen, spitzbübischen, verschmusten, durchtriebenen und humorvollen Lakies , von denen ich nicht um alles in der Welt einen einzigen
vermisst haben möchte ... :wink: :wink: :wink:

(Falls es niemand gemerkt haben sollte : Dies ist eine hemmungslose Liebeserklärung!) :oops:
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

:D Ja, endlich ein Liebeserklärung! :D

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Lakies-Mom
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Beitrag von Lakies-Mom »

Chiyo hat geschrieben:Es gibt nicht nur perfekte Hundehalter und perfekte Lakies oder völlig ungeeignete Hundehalter und Katastrophen-Lakies, - es gibt auch uns und Ellis. :D
Petra wie kommst Du denn auf den Gedanken, ich sähe nur schwarz-weiß? :?:

Ich will da mal grad nicht so weit ausholen ... *tiefatemschöpf* :-) Aber leider, leider, leider schaue ich durch klargläserne und nicht durch zartrosane Brillengläser. *g*

Und dabei muss ich zu meinem eigenen großen Bedauern immer wieder Menschen sehen, die mit der Intelligenz und dem Selbstbewusstsein eines Terriers nicht zurecht kommen. Und was sich daraus entwickelt, und was das letztendlich für den Hund bedeutet, der infolgedessen als "verdorben", "bissig", "unerziehbar" etc. weggeworfen, entsorgt wird, ist ein tieftrauriges und wahrlich schwarzes Kapitel.

All die mittel- oder hellgrauen Schattierungen sind doch völlig ok. Und die gaanz selten vorkommenden weißen Fleckchen sind die absoluten Highlights. :-)

Nur alle Liebe zum Lakie sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass man bestimmte Eigenschaften mitbringen muss, um ihm letztlich wirklich gerecht werden und eine angenehme Lebensgemeinschaft mit ihm führen zu können.

LG
Tina
die sich übrigens nicht erklären kann, weshalb sich schwarze Schrift besser lesen lässt als dunkelblaue, - aber wieso muss ich auch so ne Technik verstehen?! *pruust*
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Hallo Tina,
die sich übrigens nicht erklären kann, weshalb sich schwarze Schrift besser lesen lässt als dunkelblaue, - aber wieso muss ich auch so ne Technik verstehen?! *pruust*
Man kann im Profil einstellen, in welcher Farbe man das Forum ansehen möchte. Meins ist z.B. grün, das von orchidee76 ist schwarz.

Die Standardschrift ist schwarz, im schwarzen Forum ist sie weiß. Wenn Du "blau" einstellst, ist die Schrift in jedem Forum blau, bei mir also blau auf grün, bei orchidee 76 blau auf schwarz. Und blau auf schwarz läßt sich schwerer lesen als weiß auf schwarz.
Aber das Problem läßt sich leicht lösen: Wenn der Text markiert wird, ist die Schrift blau auf weiß und läßt sich auch im schwarzen Forum gut lesen. Wenn Dir blau besser gefällt, spricht also nichts dagegen, daß Du dabei bleibst. :D
Petra wie kommst Du denn auf den Gedanken, ich sähe nur schwarz-weiß? Question
Ich habe das aus dieser Aussage geschlossen:
Mit Konsequenz und klaren Ansagen kann man einen Lakeland im Flüsterton (und selbstverständlich ohne Leine) führen.

Ohne die genannten Eigenschaften wird man ein Sklave des Hundes, ...
Das klingt für mich nach entweder - oder.

Ich habe bei Ellis die Erfahrung gemacht, daß sich Fehler sehr gut korrigieren lassen. Deshalb sehe ich das nicht so kritisch wie Du. Man muß nur rechtzeitig gegensteuern, wenn man merkt, daß etwas nicht so läuft, wie es sollte, d.h. es ist nützlich, eine gute Hundetrainerin zu kennen, die einem sagt, was man falsch macht und was man ändern muß. :D

Außerdem sollte man nicht vergessen, daß Lakies 7 Kilo wiegen (Ellis 6,5). Man kann sie sich also unter den Arm klemmen. Bei einem schlecht erzogenen 30 Kilo-Hund wird das schwierig.
Deshalb finde ich kleine Hunde für Anfänger besser geeignet als große. Daß auch sie ernst genommen und erzogen werden müssen, versteht sich von selbst.

LG
Petra (die davon überzeugt ist, daß jeder einen Lakie erziehen kann, wenn sogar sie es schafft.)
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Lakie
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Beitrag von Lakie »

Ich weiss, was Tina meint : ein Lakie kann gerade seines "steiff-tierlichen" Aussehens wegen in absolut falsche Hände geraten , eben bei Leuten, die da wirklich ein "Steiff-Tier" drin vermuten, das weder erzogen noch verstanden zu werden braucht.
Sowas sieht man ja auch schon seit langem bei den Labradors , die als kinderlieb und leichterziehbar angepriesen werden und bei unbedarften Käufern vergammeln oder im Tierheim landen.

:roll:
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Ja, da machen Züchter/innen natürlich vielfältige Erfahrungen mit Welpeninteressenten, die mir allesamt fehlen. Das verstehe ich. :ja:
ulli
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Beitrag von ulli »

Ich denke, es kommt auch immer auf den einzelnen Hund an- jeder Hund von der gleichen Rasse kann einen völlig unterschiedlichen Charakter haben! Ich finde, das kann man bei jeder Rasse beobachten und auch bei unseren Lakies!!
Wenn ich mich an die Beschreibung aus meinem Hundebuch erinnere
( Zitat: "Der ruhigste aller Terrier") dann kann ich nur müde lächeln, wenn ich an meinen Taio denke!
Ich muss Tina schon recht geben- wenn man einen Lakie gut erziehen will braucht man eine Menge Geduld, Konsequenz und Durchhaltevermögen. Ich bin ganz ehrlich: ich hätte Taio des öfteren am liebsten im Wald an den nächsten Baum gebunden und wäre gegangen, so hat er sich unmöglich benommen.
Mein Taio braucht zum Beispiel jede Menge Kopfbeschäftigung oder auch die Möglichkeit, sich mit seinen Kumpels vom Hundeverein auszutoben, dann ist er für die nächsten Stunden sehr lieb und ruhig. Es kann auch mal ein Tag dabei sein, an dem nicht so viel geboten ist, das ist auch kein Problem, aber dann ist dringend wieder eine Stunde auf dem Hundeplatz angesagt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Taio so gut hingebracht hätte, wenn ich noch kleine Kinder gehabt hätte! Meine großen Kinder haben mich dann halt auch mal entlasten können, wenn ich mit den Nerven am Ende war und haben mir Taio dann auch mal abgenommen.
Auch wenn man die Welpen- und Junghundzeit im Nachhinein sicher rosiger sieht- ich habe sie noch recht gut in Erinnerung. Klar bin ich stolz, auf das was ich mit meinem Taio erreicht habe, aber es war echt ein hartes Stück Arbeit und es ist immer noch viel zu tun!
Ich persönlich mit meinem "Süßen" ( den ich natürlich um nichts in der Welt hergeben würde) finde nicht, dass der Lakie ein Anfängerhund ist!
Tut mir leid, wenn das vielleicht jetzt etwas desillusionierend ist !
Grüße, Ulli
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Hallo,

Kann es sein, daß Rüden schwieriger zu erziehen sind als Hündinnen?
Frau Delventhal war dieser Meinung, und auch unsere Hundetrainerin, die (Border) Collies züchtet, empfiehlt für Anfänger eher Hündinnen.

Alles in allem war ich sehr erstaunt, wie einfach Ellis sich erziehen ließ und ich habe mich oft gefragt, woher Terrier den Ruf haben, stur und schwierig zu sein. :?:
Es gab mit Klein-Ellis die ganz normalen alterstypischen Probleme, die alle anderen Hundehalter mit ihren gleichaltrigen Hunden auch hatten. (Wenn man mal davon absieht, daß es schwieriger ist, einen großen jungen Hund an der Leine zu halten.) :)

Für mich stellt sich deshalb vor allem die Frage, ob Anjas Freundin prinzipiell die Zeit (und Lust) hat, einen Welpen zu erziehen, und ob die Kinder bereit sind, die Anweisungen ihrer Mutter zu befolgen und den Hund nicht zu sehr zu verwöhnen und zu verziehen.

Es fällt mir schwer zu glauben, daß jemand in der Lage sein soll, mit einem Welpen einer anderen Rasse klar zu kommen und an einem Lakie verzweifelt. :achselzucken1:

Natürlich ist Ellis ein Monster, - aber ein völlig harmloses und liebenswertes! :engel1:

LG
Petra

PS. Erziehungsresistent sind ganz andere Typen: Kater Spencer z.B.
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Lakie
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Beitrag von Lakie »

Was den Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen ausmacht :
Meine Mädchen waren fast alle etwas durchtrieben, aber auf liebevolle Art, während meine Rüden durchweg geradliniger, mehr " gentlemen " waren (auf mich bezogen), was auch von vielen meiner Welpen-Erwerber bestätigt wurde.

Andere Feststellung : Ehemalige Fox-Terrier-Besitzer, die dann einen Lakie nahmen, waren angenehm überrascht über die Leichtführigkeit ihres Lakies.

:)
ulli
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Beitrag von ulli »

Ich war mit Taio von Anfang an in der Hundeschule und habe also viele Welpen und dann auch Junghunde mitbekommen. Nach und nach blieben in unseren Kursen nur noch die "schwer erziehbaren" übrig. Da waren dann aber auch fast alle Rassen vertreten. Von daher gesehen relativiert sich das Ganze wieder. Was dann ja wieder meine Theorie stützt, daß es auf den einzelnen Hund ankommt und nicht so sehr auf die Rasse.
Heute würde ich mir fast jeden Hund zu erziehen zutrauen, nachdem ich unseren ganz gut hinbekommen habe! Aber als Anfänger würde ich persönlich mir das nächste Mal eine etwas ruhigere Rasse aussuchen- aber ich glaube auch da kann man Pech haben ( ich habe eine Bekannte mit einem völlig durchgedrehten Schäferhund und eine andere mit derselben Rasse im gleichen Alter, der ist die reinste Schlaftablette), aber auch die Beiden haben es in Griff bekommen mit dem richtigen Trainer an der Seite!
LG Ulrike
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Hallo,
Lakie hat geschrieben: Andere Feststellung : Ehemalige Fox-Terrier-Besitzer, die dann einen Lakie nahmen, waren angenehm überrascht über die Leichtführigkeit ihres Lakies.
Dies bestätigt dann ja die Einschätzung in Katharina von der Leyens Buch "Charakter-Hunde" :

Bei Lakies steht: Für Anfänger geeignet, beim Fox steht: Für Fortgeschrittene. :D

Die Leute in der Welpenschule waren allerdings felsenfest davon überzeugt, daß ihr Fox ein gaaaaanz lieber wäre. Sah auch wirklich so aus. :D

Das erinnert mich an eine Geschichte, die hier absolut nichts verloren hat, die ich aber trotzdem erzählen möchte: :roll:

Beim Spaziergang mit Ellis ist mir ein Mann mit Jagdterrier über den Weg gelaufen. Während die beiden ein bißchen miteinander gespielt haben, erzählte er mir, wie er zu dem Hund gekommen ist:

Ein junges Ehepaar in der Nachbarschaft, 3 kleine Kinder (das älteste 6 J.), hatte einen Bekannten gebeten, ihnen aus Rußland einen Chihuahuawelpen mitzubringen.

Gesagt getan.

Der Chihuahua entwickelte sich dann nicht ganz wunschgemäß, - und irgendwann war klar, daß es sich um einen Jagdterrier handelte, der untragbar wurde und ins Tierheim sollte.

Dieses Schicksal wollte der Mann dem jungen Hund (1 Jahr alt) ersparen und hat ihn aufgenommen.

So kann ein Welpenkauf also auch aussehen.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

ulli hat geschrieben:Was dann ja wieder meine Theorie stützt, daß es auf den einzelnen Hund ankommt und nicht so sehr auf die Rasse. ...
:ja: Ganz meine Meinung. :applaus:
Allerdings mit der Einschränkung, daß mir ein Hund lieber ist, den ich mit einem Finger an der Leine halten kann und den ich in stressigen Situationen in der Stadt (z.B. Kaufhaus, Brillengeschäft) einfach in den Einkaufskorb setzen kann. :D
..., aber auch die Beiden haben es in Griff bekommen mit dem richtigen Trainer an der Seite!
:ja: Genau:
Man muß bereit sein, sich frühzeitig kompetente Hilfe zu holen und das eigene falsche Verhalten zu ändern. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen.
Heute würde ich mir fast jeden Hund zu erziehen zutrauen, nachdem ich unseren ganz gut hinbekommen habe!
Na bitte, Du hast durch Taio viel gelernt. Was will frau mehr? :lachen:

Meine erzieherischen Grenzen haben Spencer und Becky deutlich aufgezeigt. Ich würde mir deshalb nur nette kleine Hundchen zutrauen, z.B. Ellis.

Genereller Nachteil der Hundehaltung: Ellis hat mich auch erzogen: Früher war ich nett und freundlich ... :oops:

LG
Petra
ulli
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Beitrag von ulli »

@Petra: Du hast recht, Taio hat mein Leben wirklich bereichert und ich möchte ihn nicht mehr missen.
Auch heute hat er sich wieder super profiliert: wir haben heute angefangen unseren Zaun um unseren neuen Hundeplatz zu ziehen und die Hunde waren fast alle mit dabei. Taio konnte ich die ganze Zeit frei laufen lassen, während einige andere ihre Lieblinge an die Schleppleine binden mussten. Da zeigt es sich doch wieder, dass die Lakies, wenn sie denn mal erzogen sind, echt klasse Hundchen sind!
LG Ulli
Zuletzt geändert von ulli am 24.05.2007, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Lakie
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Beitrag von Lakie »

Irene Morris (Kennel " Kelda" ) , eine der ältesten Züchterinnen, hat den Lakie folgendermassen beschrieben :

I think the Lakeland the most lovable, rascally and companionable of canines.
In their far-off beginnings as Fell Terriers they learned courage and common sense.
They do not look for trouble (what terrier living with hounds would last long if it did ?) But they will stick up for themselves and guard what is theirs.
This includes their masters, for living more intimately with man they have developed a great affection for the human race and especially for children in whom they seem to recognize their own tireless love of life.
They are sensitive and can be controlled by a tone of voice.
They will dig up your lawn and turn and laugh, but if you want a lovable and loving pal choose a Lakeland .

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen, oder ?



:D
ulli
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Beitrag von ulli »

Wollte euch nur kurz mitteilen, dass wir ab morgen für zwei Wochen im Urlaub sind!! Nicht, dass ihr euch wundert, warum ich nicht mehr schreibe.
LG Ulli
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